PortraitGünther Dohmen
Prof. Em. Dr. Phil. Dr. h.c. Günther Dohmen
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  Lebensthema
   
  Günther Dohmen: Sechs Leben – ein Thema
   
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Nachrichten aus dem Institut für Erziehungswissenschaft
der Eberhard Karls Universität Tübingen
Nr.5 Juli 2016 (hier ansehen)
   

Lebensthema: BILDUNG:
Begriffsklärung, Förderung und Behinderung humaner Bildung.

1. Leben:
1946-1950
Studium
Germanistik, Geschichte, Anglistik, Philosophie und Pädagogik in Heidelberg (bes.bei Jaspers, Gadamer, Böckmann)
Dissertation: Die Bedeutung des poetischen Bildungstriebs für das Selbstverständnis Goethes Lebensunterhalt.
Mitarbeit im SDR-Studio als Autor und Sprecher in mehreren philosophisch-pädagogisch-historischen Sendereihen

1948-1950
ASTA-Vorsitzender
und Mitbegründer des VDS
Herbst und Winter 1948/49: Mitarbeit im Parlamentarischen Rat in Bonn

Klärung wissenschaftlicher und politischer Rahmenbedingungen für freie natürliche Entwicklung kreativer Bildung

2. Leben:
1952-1956
Gymnasiallehrer
/Fachleiter in Mannheim und Stuttgart. Leiter der Städtischen Jugendforen. Gründung einer „Free School“
UN- Preisträger (Essay über den Beitrag der Erziehung zur Förderung der internationalen Verständigung). Mitglied der deutschen Beobachtergruppe bei Vollversammlung und Sicherheitsrat der UN in New York. In Sitzungspause: Gastlehrer an High School in Seattle.

Ausbruch aus schulischen Formen besonders der politischer Bildung
Erprobung neuer Formen einer offenen "Gemeinschaftskunde"

3. Leben:
1956-1965
Dozent und Professor für Erziehungswissenschaft an verschiedenen Hochschulen.
1963
Habilitation in Tübingen: Thema Bildung und Schule, 2 Bände zur Geschichte des Spannungsverhältnisses zwischen Bildungsverständnis und Schulpraxis. Praktische Erprobung von mehrtägigen Exkursionen zur Vermittlung wissenschaftlicher Forschung.
Seminar mit Ivan Illich in Mexiko zum Thema „Entschulung der Bildung“

Pädagogischer Entwicklungshelfer in Peru und Equador

Untersuchung und Erprobung natürlicherer nichtschulischer Formen der Bildungsförderung von Lernern im Schulalter

4. Leben:
1967-1979
Gründer und Leiter des Deutschen Instituts für Fernstudien (DIFF). Erarbeitung von Studienbriefen für ein angeleitetes Selbststudium, zunächst erfolgreich in der Lehrerfortbildung, dann als allgemeines „Fernstudium im Medienverbund“ (FIM). Ergänzung durch VHS-Begleitzirkel, Funkkolleg, Telekolleg und Zeitungskolleg.
Mitarbeit von 400 Universitätsprofessoren. Mehrere Tausend Studenten.
1979
Bildungspolitische Zuständigkeitskonflikte bei gemeinsamer Finanzierung steigender Kosten durch Bund und Länder.
1967-1978
Vertreter der BRD im Steering Committee „Educational Technology“ des Europarats in Straßburg
1979-1989
Vorsitzender der baden-württenbergischen Universitätspädagogenkonferenz Ehrendoktor der Open University.

Beratung zur Errichtung der NRW-Fernuniversität Hagen und der Every Men's University in Israel

Gastprofessor in 33 Ländern

Erprobung orts- und zeitunabhängiger, didaktisch pointierender schriftlicher und medialer Formen wissenschaftlicher Bildungsanstoß-Vermittlung

5. Leben:
1979-2000
Erwachsenenbildung/Weiterbildung
1980-1994
Lehrstuhl für Erwachsenenbildung/Weiterbildung und Direktor des Instituts für Erziehungswissenschaft II der Universität Tübingen.
1968-1994
Vorsitzender des Baden-Württembergischen und 1987-1993 auch des Deutschen Volkshochschul-Verbands.. 1988-1995 Mitbegründer und Vizepräsident des Europäischen Erwachsenenbildungsverbands (EAEA)
1987-1999
Vorsitzender der Konzertierten Aktion Weiterbildung /KAW), in der alle Weiterbildungsträger der BRD zusammenwirkten.
1970-2000
Mitglied in zahlreichen Beratungsgremien (u.a. im Bildungsrat) der Landesregierung B.W., Bundesverdienstkreuze am Bande und 1.Klasse
1986-2006
Berater für die Förderung des lebenslangen Lernens im BMBW
1999
Aufnahme in die „International Adult- and Continuing Education Hall of Fame in den USA.
Gutachter und Berater für KMK, BLK,UNESCO, OECD;EU
2001-2006
Bildungspolitische Initiative für das Bundesprojekt "Lernende Regionen" und anschließend beratende Betreuung des Netzwerks" Lernende Region Bodensee"

Bildungs“-Förderung Erwachsener in einem vorschriften-unabhängigeren, offeneren Praxisfeld.

6. Leben
"Poetisch-didaktische Entwicklung knapperer und eingängigerer Sprachformen für moderne Bildungsanstöße".

   
 

 

   
 

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